Herrmann: Förderung von Integrationsprojekt "YEY! Youth - Empower Yourself!" wird verdoppelt
München, 30.12.2021Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann: Förderung von Integrationsprojekt "YEY! Youth - Empower Yourself!" wird verdoppelt - Neue Projekte in Coburg, Landshut, Weiden und Würzburg - 2022 ist das Erfolgsprojekt in jedem Regierungsbezirk vertreten
+++ Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute grünes Licht für die weitere Förderung von "YEY! Youth – Empower Yourself!" gegeben. Unter "YEY!" bündelt der Freistaat Bayern seine Vorzeigeprojekte "HEROES", habadEHRE" und "W3" in Sachen Gewaltprävention, Respekt und Toleranz. Junge Flüchtlinge sollen durch diese Projekte ermutigt werden, sich mit Geschlechterrollen, Ehrvorstellungen und Gleichberechtigung auseinanderzusetzen. „Wir wollen Frauen und Mädchen vor einer patriarchalischen Ehrenkultur schützen. YEY! leistet hier großartige Arbeit. Daher freut es mich, dass wir das Projekt 2022 mit rund 1,25 Millionen fördern können und damit die Fördersumme mehr als verdoppeln", erklärte Herrmann. 2022 werden die Integrationsprojekte durch neue Standorte in Coburg, Landshut, Weiden und Würzburg nun in jedem Regierungsbezirk vertreten sein. Die Projekte in Augsburg, Nürnberg Schweinfurt, Regensburg sowie Rosenheim werden weitergeführt und zum Teil verstärkt. +++
Der Startschuss für die verschiedenen Projekte kultureller Integration fiel 2011 in München. Inzwischen gibt es in Bayern sechs Projektstandorte. Mit großem Erfolg: Insgesamt wurden rund 1.200 Workshops durchgeführt und dabei mehr als 21.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. In regelmäßigen Trainings und Rollenspielen lernen die Projektteilnehmer, andere Jugendliche zu ermutigen, gegen Unterdrückung ‚im Namen der Ehre‘ Position zu beziehen. „Die Teilnehmer werden so zu wichtigen Vorbildern und Lotsen der Wertevermittlung“, so der Integrationsminister. „Denn überholte Rollenbilder, die in manchen Migrantenmilieus immer noch weitergegeben werden, haben in unserer Gesellschaft keinen Platz“, machte Herrmann deutlich.