Frau liest ein Buch in einer Bibliothek
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Interkommunale Zusammenarbeit als zukunftsweisende Strategie mit hohem Potenzial

Die Bevölkerungsentwicklung, die knappen finanziellen Ressourcen, die technologische Entwicklung, der wachsende Wettbewerb der Regionen im europäischen und globalen Kontext sowie die gestiegenen Erwartungen der Bürger und Unternehmen an Art und Qualität kommunaler Leistungen stellen immer größere Anforderungen an Kommunen. In manchen Gebieten sinkt durch abnehmende Einwohnerzahlen die Wirtschaftskraft, wodurch sich die Einnahmen kommunaler Haushalte reduzieren können. Bestehende Infrastruktureinrichtungen werden nicht mehr ausgelastet. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung verändert die Anforderungen an die kommunale Infrastruktur und die öffentliche Daseinsvorsorge.

Ziele und Grundlagen

Kinder machen Grimassen
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Zur Sicherung ihrer Leistungs- und Handlungsfähigkeit nimmt eine Reihe von Kommunen Aufgaben gemeinsam wahr und zieht dadurch Vorteile aus den Synergieeffekten, ohne ihre Eigenständigkeit und Identität zu verlieren. Es gibt viele gute Gründe, mit Nachbarkommunen partnerschaftlich zum Wohl der Bürger zusammenzuarbeiten.

Die Bayerische Staatsregierung unterstützt interkommunale Kooperationen, wo immer es möglich und sinnvoll ist, beispielsweise durch die Ansprechpartner für Fragen der interkommunalen Zusammenarbeit bei den Regierungen oder durch die Bereitstellung von Fördermitteln. Es liegt jedoch in der Entscheidung der Kommunen, die Handlungsspielräume zur kommunalen Zusammenarbeit auszuschöpfen.

Bereiche und Beispiele

Müllberg wird zusammengeschoben
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Die Möglichkeiten für die interkommunale Zusammenarbeit sind vielfältig. Viele kommunale Aufgaben eigenen sich für eine Zusammenarbeit.

Zu denken ist beispielsweise an die Bereiche Bauhof, Feuerwehr, Abwasser- und Wasserversorgung, Breitbandversorgung, Flächenmanagement, Standesamt, Beschaffung und Ausschreibung von Dienstleistungen, EDV, Verwaltung und Tourismus. Daneben gibt es Kooperationen im Bereich der Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit und des E-Government.

Partnerschaften

Partnerschaften zwischen Kommunen gibt es auch in Form von Städtepartnerschaften. Diese dienen dem Ziel, durch gegenseitige Verständigung und Hilfe das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken.

Ansprechpartner für interkommunale Zusammenarbeit bei den Regierungen

In jedem Regierungsbezirk stehen Ansprechpartner für Fragen der interkommunalen Zusammenarbeit zur Verfügung. Sie informieren und beraten Kommunen, begleiten diese bei Rechtsfragen und fachlichen Fördermöglichkeiten auf dem Weg zur Entscheidung. Darüber hinaus informieren sie über mögliche Risiken von Kooperationsprojekten, zeigen Lösungsmöglichkeiten auf und stellen Kontakte zu anderen Fachleuten her.

Aktuell

  • Auf dem Bild ist in der Mitte Innenminister Joachim Herrmann mit den beiden Geehrten Hans Reichhart (links) und Dr. Michael Bayeff-Filloff (rechts) zu sehen.
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    27.11.2024

    Orden und Ehrenzeichen: Ehrungen für vorbildliches Engagement in der Gesellschaft

    Innenminister Joachim Herrmann hat im Rahmen einer Feierstunde Dr. Michael Bayeff-Filloff für seinen unermüdlichen Einsatz um den Rettungsdienst in Bayern und dem ehemaligen Ersten Bürgermeister von Jettingen-Scheppach, Johann Reichhart, für seine beispielhaften Verdienste auf kommunaler Ebene das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt.

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  • Blick auf die Eingangstür des Rathauses in Gilching
    © Bayerisches Innenministerium
    23.10.2024

    Elektronische Wohnsitzanmeldung: Pilotphase erfolgreich abgeschlossen

    Die Pilotphase zur elektronischen Wohnsitzanmeldung in München, Nürnberg und Augsburg ist erfolgreich abgeschlossen. Das elektronische Verfahren wird in ganz Bayern eingeführt. Dadurch können sich Bürgerinnen und Bürger nach einem Umzug bei der Meldebehörde online anmelden und ihren Ausweis oder Pass aktualisieren.

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