Herrmann zum internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember

München, 03.12.2020

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zum internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember: "Ehrenamtliches Engagement bedeutender als je zuvor - Unermüdlicher Einsatz trotz Corona-Pandemie - Kräftige Unterstützung durch den Freistaat"

+++ Zum diesjährigen 'Internationalen Tag des Ehrenamts' hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann das bürgerschaftliche Engagement besonders gewürdigt: "Die Corona-Pandemie stellt viele ehrenamtliche Tätigkeiten vor große Herausforderungen." Dies gelte in sämtlichen Bereichen, egal ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei den freiwilligen Hilfsorganisationen, beim Technischen Hilfswerk, bei der Bayerischen Sicherheitswacht, den Schulweghelfern, bei den Asyl- und Integrationshelfern oder in den zahlreichen Sport- und Schützenvereinen. Herrmann: "Gerade in diesen Zeiten hat sich gezeigt, dass ehrenamtliches Engagement bedeutender und wichtiger ist als je zuvor. Die Ehrenamtlichen haben alles getan, um auch unter diesen erschwerten Bedingungen ihre Netzwerke sowie die Hilfs- und Unterstütz­ungs­­systeme am Laufen zu halten." +++

Der Minister zeigte sich beeindruckt, wie aktiv und engagiert die freiwilligen Helferinnen und Helfer trotz Corona ihre Aufgaben bravourös und oftmals kreativ gemeistert haben. Als Beispiel nannte Herrmann die vielen Ehrenamtlichen, die mitgeholfen haben, Hygienekonzepte und Maßnahmen für die Einhaltung von Abstandregeln zu erstellen. Oder die mit großer Kreativität virtuelle Ersatzprogramme auf die Beine gestellt haben. Herrmann: "Sie haben großen Anteil daran, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt trotz Abstand bestehen bleibt. Bitte bringen Sie sich weiterhin so groß­artig für unsere Gesellschaft ein. Vor allem dank Ihnen werden wir diese undankbaren Zeiten überstehen."

Bayern unterstütze das Ehrenamt in Bayern weiterhin kräftig. Im Bereich der Sportförderung hat der Freistaat im vergangenen Jahr rund 56 Millionen Euro ausgereicht. Bei den Blaulichtorganisationen wurden 2019 mit rund 47 Millionen die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten sowie der Bau von Feuerwehrgerätehäusern gefördert. In den Katastrophenschutz hat der Freistaat fast 10 Millionen investiert. Für Fahrzeuge, Boote und Ausrüstung für die Berg- Höhlen und Wasserrettung hat der Freistaat darüber hinaus rund 10 Millionen erstattet.

"Einen besonderen Fokus legen wir auch auf die Nachwuchsgewinnung: So haben wir beispielsweise auch in diesem Jahr wieder für die Kampagne des Landesfeuerwehrverbands Bayern 275.000 Euro staatliche Förderung zur Verfügung gestellt und die freiwilligen Hilfsorganisationen mit 180.000 Euro unterstützt," sagte der Minister.