Bayerns Sportminister Joachim Herrmann bei der Eröffnung Fachmesse "bau@blsv": Sonderprogramm fördert strukturschwache Regionen
München, 16.03.2019Bayerns Sportminister und Messe-Schirmherr Joachim Herrmann bei der Eröffnung der Fachmesse zum Sportstättenbau "bau@blsv": Sonderprogramm für den Bau von Sportstätten fördert strukturschwache Regionen - Deutlich höhere Fördersätze für vereinseigene Sportanlagen
+++ Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat bei der Eröffnung der Fachmesse zum Sportstättenbau "bau@blsv" des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) betont, dass auch der Freistaat Bayern sein Bestes gibt, wenn es darum geht, den Sport zu fördern. Herrmann, der auch in diesem Jahr wieder Schirmherr der "bau@blsv" ist, hat dort auch den LEW Umweltpreis an vier Sportvereine verliehen, die sich besonders um Klimaschutz, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Vereinsleben verdient gemacht haben. Zur gezielten Sportförderung gehört für den Sportminister auch, rechtzeitig auf Veränderungen zu reagieren, um die richtigen Weichen für die Zukunft stellen zu können. "Und genau hier wird unser neues staatliches Sonderförderprogramm für den vereinseigenen Sportstättenbau speziell in strukturschwachen Regionen ansetzen", so der Sportminister. Es soll nach Herrmanns Worten Vereinen in finanziell weniger leistungsfähigen Kommunen zusätzlich zum vorhandenen Förderprogramm nochmals deutlich höhere staatliche Fördersätze für Baumaßnahmen an vereinseigenen Sportanlagen gewähren. +++
"Denn bei ihnen beobachten wir einen Sanierungsstau. Dabei liegt der Staatsregierung gerade in strukturschwachen Regionen ein funktionierendes Vereinsleben am Herzen. Intakte Sportanlagen sind dabei ein wesentliches Element", so Herrmann. Sobald der Haushalt vom Bayerischen Landtag beschlossen ist, werde das Innen- und Sportministerium die Förderkriterien und -sätze festlegen. "Im Entwurf des Haushaltsplans 2019/2020 sind jährlich zusätzlich 10 Millionen Euro vorgesehen. Voraussichtlich wird Mitte Mai über den Doppelhaushalt 2019/2020 entschieden werden. Bis dahin bitte ich Sie noch um Geduld", so der Sportminister, der aber gleichzeitig versicherte, dafür zu sorgen, dass die Vereine ab Mitte Mai Förderanträge für das Sonderförderprogramm stellen können.
Auch BLSV-Präsident Jörg Ammon begrüßt den Ausbau der staatlichen Sportförderung: „Das Sonderprogramm und der damit verbundene deutliche Mittelaufwuchs bedeuten eine große Wertschätzung für den Sport in Bayern. Wir werden bei der Umsetzung des Sonderprogramms Hand in Hand mit der Staatsregierung zum Wohle unserer Sportvereine zusammenarbeiten. Für den Einsatz unseres Sportministers und die deutlich gestiegenen finanziellen Mittel möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bedanken.“
"In der letzten Legislaturperiode haben wir für den gesamten Sport in Bayern über 300 Millionen Euro bereitgestellt", verkündete Herrmann. "In diesem Zeitraum sind auch die staatlichen Mittel für die Sportförderung um stolze 36 Prozent gestiegen, von 46,5 Millionen im Jahr 2013 auf 63,4 Millionen Euro in 2018. Mit diesem enormen Mittelaufwuchs haben auch unsere Sportvereine erhebliche Verbesserungen erfahren, gerade im Vereinssportstättenbau", so Herrmann weiter.
Natürlich werde sich die Bayerische Staatsregierung auch in Zukunft weiter für den Sport stark machen und auch die konstruktive und erfolgreiche Partnerschaft mit dem BLSV fortsetzen. Herrmann bedankte sich außerdem bei den Lechwerken für ihr Engagement um den Sport in Bayern, denn seit 2012 ist die Verleihung des LEW Umweltpreises (vormals LEW Energieeffizienzpreis) ein fester Bestandteil des Messeprogramms. Die mit 2.500 Euro beziehungsweise 1.500 Euro dotierten Preise gingen dieses Jahr an den TSV Neusäß, den BSG Taufkirchen (Vils), den DJK-SV Lengenfeld und den Skiclub Furth im Wald.