Freistaat fördert Nachwuchs-Kampagne für die freiwilligen Hilfsorganisationen
München, 12.05.2019Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Freistaat fördert Nachwuchs-Kampagne für die freiwilligen Hilfsorganisationen - Rund 500.000 Euro in fünf Jahren
+++ Der Freistaat Bayern hat zur Förderung der Nachwuchs-Kampagne der freiwilligen Hilfsorganisationen in den vergangenen fünf Jahren rund eine halbe Million Euro ausgegeben. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Damit unterstützen wir die sieben Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren, bei ihrer Nachwuchsarbeit. Schon im Jahr 2014 stand bereits ein Zuschuss von 100.000 Euro als Projektförderung für eine Nachwuchs-Kampagne zur Verfügung, in den Folgejahren unterstützte der Freistaat die Kampagnen mit ähnlichen Beträgen. +++
Die Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern – der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rotes Kreuz, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und das Medizinische Katastrophenhilfswerk Deutschland – haben sich zur Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz zusammengeschlossen, um die erfolgreiche und gute Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz noch zu intensivieren und zu verstärken. Herrmann: "Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz stehen aktuell rund 230.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit hoher Kompetenz und bestens ausgebildet auf Abruf bereit, um professionell Hilfe zu leisten. Dabei übernehmen sie technische Hilfeleistungen ebenso wie die Versorgung betroffener Personen bei Hochwasser, Sportveranstaltungen oder Staatsbesuchen." Mit der Nachwuchs-Kampagne Helfernetz Bayern will die Arbeitsgemeinschaft dafür sorgen, dass die Hilfsorganisationen auch morgen effiziente und kompetente Hilfe für Notlagen vorhalten können.
Die Kampagne ist vernetzt mit den Initiativen des Innenministeriums für die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt, nämlich mit der Kampagne "Doppelt engagiert" und mit der Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Unternehmen. Herrmann dazu: "Was in anderen Ländern staatliche Einsatzkräfte übernehmen müssen, ist bei uns in Bayern eine starke Bürgerbewegung: Der Einsatz für den Anderen, der in Not und Gefahr ist. Deswegen ist jeder Euro, den wir in die Nachwuchsgewinnung für das ehrenamtliche Engagement und einer Mitarbeit in einer der sieben Hilfs- und Rettungsorganisationen investieren, bestens angelegtes Kapital."