Wechsel an der Spitze der Bayerischen Versorgungskammer

München, 16.05.2018

Wechsel an Spitze der Bayerischen Versorgungskammer: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Reinhard Dehlinger in den Ruhestand - Axel Uttenreuther wird neues Vorstandsmitglied - Klares Bekenntnis zur berufsständischen Versorgung

+++ „Über zwölf Jahre haben Sie Ihr großes Fachwissen und Ihre enorme Tatkraft als Vorstandsmitglied in den Dienst der Bayerischen Versorgungskammer gestellt. Damit haben Sie entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg der berufsständischen Versorgungswerke beigetragen, deren guter Ruf heute weit über Bayern und sogar Deutschland hinausreicht.“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die Verdienste von Reinhard Dehlinger gewürdigt, den er heute in den Ruhestand verabschiedet hat. Dehlinger habe seine Herausforderungen im Vorstand glänzend gemeistert, was sich deutlich an der eindrucksvollen Entwicklung der Versorgungskammer zeige. So habe sich unter Dehlingers Ägide die Zahl der Versicherten von knapp 1,4 auf über 1,8 Millionen erhöht. Herrmann: „Besonders beeindruckt mich die Entwicklung der Kapitalanlage. Kammerweit ist das Volumen von knapp 30 Milliarden im Jahr 2006 auf heute mehr als 72 Milliarden Euro angewachsen.“ Mit Blick auf Dehlingers Nachfolger im Vorstand, Axel Uttenreuther, sagte Herrmann: „Mit Ihrer langen Erfahrung und Ihrer großen Einsatzbereitschaft werden Sie Ihre neuen Aufgabe an der Spitze der Versorgungskammer mit Sicherheit glänzend meistern.“ +++

Dehlinger, als Vorstand zuständig für die Bereiche Mathematik und Ärzteversorgung, war laut Herrmann unter anderem verantwortlich für eine Reform der Beitragssätze für Selbständige. „Mit dieser vorausschauenden Maßnahme haben Sie sichergestellt, dass auch in Zukunft ausreichende Renten bezahlt werden können“, lobte Herrmann. Bei der Ärzteversorgung habe Dehlinger zudem bei der stufenweisen Anhebung des Ruhestandsalters auf 67 Jahre die Möglichkeit geschaffen, das Altersruhegeld um mehrere Jahre vorzuziehen oder aufzuschieben. „Damit konnten Sie den Wünschen der heute kurz vor dem Ruhestand stehenden Generation nach Flexibilität und gleitenden Übergängen Rechnung getragen“, so Herrmann.

Die berufsständische Versorgung hat sich laut Herrmann als echtes Erfolgsmodell erwiesen, das sich auch in schwierigen Zeiten bestens bewährt hat. „Für den Fortbestand und die Unabhängigkeit der berufsständischen wie auch der kommunalen Versorgung setzen wir uns in der Bayerischen Staatsregierung weiterhin mit voller Überzeugung und allem Nachdruck ein“, bekräftigte der bayerische Innen- und Kommunalminister.