Eck beim Richtfest 'Neues Zentrum für Energie' und Information in Garching

München, 19.01.2016

Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck beim Richtfest für neues Zentrum für Energie und Information der Technischen Universität München in Garching: Hochinnovatives Gebäude für 17 Millionen Euro schafft ideale Arbeitsbedingungen - Nachhaltiges Energiekonzept

+++ Heute war das Richtfest für das neue Zentrum für Energie und Information (ZEI) der Technischen Universität München (TUM) in Garching. "Der Bau hat innerhalb von nur wenigen Monaten Riesenfortschritte gemacht", freute sich Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck über die schnelle Fertigstellung des Rohbaus. Erst im Juli 2015 wurde dafür der Grundstein gelegt. "Wenn alles planmäßig verläuft, wird das Gebäude Anfang 2017 fertig", so der Staatssekretär weiter. "Wir haben dann eine hochmoderne Forschungseinrichtung, die höchsten Anforderungen gerecht wird und ideale Arbeitsbedingungen schafft." Laut Eck werden die Gesamtkosten des Projekts in Höhe von rund 17 Millionen Euro weitgehend aus Mitteln des 'Programms Energiewende' der Bayerischen Staatsregierung finanziert. "Selbstverständlich werden wir den Standort der TUM am Campus Garching auch in Zukunft konsequent fördern", kündigte Eck an. "Denn die außerordentlichen Leistungen der TUM sind weltweit anerkannt und stehen beispielhaft für den erfolgreichen Hochschulstandort Bayern." +++

Wie Eck erläuterte, geht es beim ZEI um eine neue interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Energie- und Informationstechnik. Dort werden die Geschäftsstelle und die Nachwuchsforschungsgruppen der Munich School of Engineering sowie der Lehrstuhl für Erneuerbare und Nachhaltige Energiesysteme einziehen. "Dann können hochqualifizierte Wissenschaftler der Energie- und Informationstechnik gemeinsam unter einem Dach Konzepte für eine sichere Energieversorgung entwerfen", erklärte der Baustaatssekretär. In wechselnden internationalen Arbeitsgruppen gehe es beispielsweise um zukunftsträchtige Themen wie Energiegewinnung, -speicherung und –infrastruktur.

Nach den Worten Ecks setzt das Gebäudekonzept auf hochinnovative Technik. Beispielsweise erzeugen die eigens entwickelten Photovoltaik-Module auf dem Dach nicht nur elektrische Energie, sondern ermöglichen auch Experimente. "Außerdem kann in einer Simulationshalle ein intelligentes Stromnetz aufgebaut und in Laboren zur organischen Photovoltaik und Batterien geforscht werden", ergänzte der Staatssekretär. Zusätzlich erhalte das Haus eine hochgedämmte Gebäudehülle. Die Betondecken werden durch eine spezielle 'Betonkernaktivierung' direkt als Heizflächen eingesetzt. Außerdem werde die Gebäudekühlung durch eine direkte Nutzung des Brunnenwassers auf dem Campusgelände unterstützt. "Im Vergleich zu konventionellen Kälteanlagen sparen wir so bis zu 200 Tonnen CO2 pro Jahr ein", machte Eck deutlich. "Dabei werden die erforderlichen Lüftungsanlagen selbstverständlich mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung betrieben."