Herrmann: Positive Zwischenbilanz bei Ausreisen

München, 16.06.2016

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zieht positive Zwischenbilanz bei Ausreisen - Bis zum Jahresende sollen mehr als 20.000 Asylbewerber Bayern verlassen

+++ Im Laufe dieser Woche mussten erneut 75 abgelehnte Asylbewerber aus Albanien und aus dem Kosovo Deutschland verlassen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatte ihnen keinen Anerkennungsbescheid erteilt. Damit wurden 2016 bereits über 1.700 Asylbewerber aus Bayern abgeschoben, knapp 6.200 ausreisepflichtige Ausländer (Stand: 30.05.2016) reisten freiwillig aus. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zog eine positive Zwischenbilanz: "Wir bleiben bei unserer Linie und setzen unseren Kurs konsequent fort. Alle vollziehbar Ausreisepflichtigen schicken wir umgehend in ihre Heimatländer zurück. Wir setzen darauf, dass heuer mehr als 20.000 Asylbewerber ohne Chance auf Anerkennung Bayern wieder verlassen.“ Er stimmte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière zu, der erneut gefordert hatte, gemeinsam auferlegte Hausaufgaben zu erledigen und das zu vollziehen, worauf sich Bund und Länder in den Asylpaketen I und II geeinigt hätten. Herrmann: „Jedoch muss auch der Bund noch mehr Druck auf die Staaten ausüben, die ihre eigenen Landsleute eigentlich lieber nicht mehr zurücknehmen wollen. Außerdem muss das BAMF die Bearbeitung der Asylanträge verstärken und mehr ablehnende Asylbescheide erlassen.“ +++