Vierter Bayerischer Blitzmarathon

München, 19.04.2016

Vierter Bayerischer Blitzmarathon im Verbund mit vielen europäischen Ländern - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann startet 24-stündige Kontrollaktion gegen Raser: Am 21./22. April bayernweit verstärkte Geschwindigkeitskontrollen mit rund 1.800 Polizisten - 1.600 Messstellen - Weitere Schwerpunktkontrollen im Juli geplant

+++ Wie Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann heute bekannt gegeben hat, startet am Donnerstag, 21. April, um 6 Uhr der vierte Bayerische Blitzmarathon. Bis Freitag, 22. April, 6 Uhr, kontrollieren bayernweit rund 1.800 Polizisten die Geschwindigkeit an 1.600 möglichen Messstellen. "Schwerpunktmäßig werden unsere Kontrollen auf Landstraßen stattfinden", erläuterte Herrmann. "Dort ist die Gefahr von schweren Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit am größten." Unter www.sichermobil.bayern.de ist die Liste mit den 1.600 Messstellen veröffentlicht. "Jeder kann sich also rechtzeitig informieren und den Fuß vom Gas nehmen", betonte der Innenminister. "Es geht uns nicht um den Griff ins Portemonnaie, sondern um mehr Verkehrssicherheit. Unser Ziel ist, das Problembewusstsein für zu hohe Geschwindigkeit zu schärfen." Für die Unbelehrbaren kündigte Herrmann weitere Schwerpunktkontrollaktionen gegen Raser im Juli in ganz Bayern an. +++

Der Bayerische Blitzmarathon ist fester Bestandteil des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil – sicher ans Ziel'. Er findet im Rahmen des bundesweiten Blitzmarathons statt, an dem sich heuer auch eine Vielzahl anderer europäischer Länder beteiligen. "In den vergangenen Jahren haben wir mit unserem Blitzmarathon gute Erfahrungen gemacht", erklärte Herrmann. "Viele Fahrer haben sich wieder bewusst Gedanken über ihre Geschwindigkeit gemacht und waren langsamer unterwegs." Laut Herrmann ist zu schnelles Fahren dennoch weiterhin eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Rund ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern gehen auf Raser zurück. 177 Menschen mussten deshalb 2015 auf Bayerns Straßen ihr Leben lassen (2014: 193).