Erfolgsprogramm 'Könner durch Er-Fahrung'

München, 30.04.2015

Verkehrstraining 'Könner durch Er-Fahrung' auf der Überholspur - Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Bilanzveranstaltung in Nördlingen: Rund 10.000 Teilnehmer pro Jahr - Ein Drittel geringeres Unfallrisiko bei jungen Fahrern - Jährlich 90.000 Euro vom Freistaat

+++ Auf der Überholspur sieht Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck die Verkehrssicherheitsaktion 'Könner durch Er-Fahrung'. Wie Eck heute bei der jährlichen Bilanzveranstaltung der Landesverkehrswacht Bayern in Nördlingen betont hat, hatten auch 2014 rund 10.000 junge Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Bayern daran teilgenommen und dabei ihr Unfallrisiko statistisch um rund ein Drittel gesenkt. Seit dem Start von 'Könner durch Er-Fahrung' im Jahr 1984 wurden insgesamt bereits rund 449.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult. "Ich kann jedem jungen Fahranfänger nur raten, beim kostenlosen Verkehrstraining 'Könner durch Er-Fahrung mitzumachen", betonte Eck. Das bayerische Innenministerium fördere das Projekt mit 90.000 Euro pro Jahr. +++

'Könner durch Er-Fahrung' setzt laut Eck auf Trainieren, Korrigieren und Erfahrungen sammeln. Fahranfänger, die seit ein bis zwei Jahren ihren Führerschein haben, können kostenfrei mit Experten bei verschiedenen Übungen ihr Fahrkönnen testen, vor allem für kritische Situationen im Straßenverkehr. "Unfälle von Fahranfängern gehen meistens auf geringe Fahrpraxis, fehlende Routine, nicht angepasste Geschwindigkeit und auf zu hohe Risikobereitschaft zurück", erklärte Eck. "Genau das sind die Schwerpunktthemen von 'Könner durch Er-Fahrung'." Neben dem bayerischen Innenministerium unterstützen auch die Landesbausparkasse und die bayerischen Sparkassen die Aktion der Landesverkehrswacht Bayern und der örtlichen Verkehrswachten. Weitere Informationen zum Verkehrssicherheitstraining 'Könner durch Er-Fahrung' können unter www.verkehrswacht-bayern.de abgerufen werden.

Wie der Verkehrsstaatssekretär weiter erläuterte, sind junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren bei Verkehrsunfällen nach wie vor eine besonders auffällige Risikogruppe. "An knapp 30 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschaden und 26 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle war diese Altersgruppe beteiligt", so Eck. "Umso wichtiger ist, unsere Fahranfänger nach dem Führerscheinerwerb mit unserem Verkehrssicherheitstraining 'Könner durch Er-Fahrung' gezielt zu unterstützen." Das sei ein wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit, gerade auch mit Blick auf das Bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 'Bayern mobil - sicher ans Ziel' (www.sichermobil.bayern.de.).