Bilanz der Olympischen Winterspiele
München, 24.02.2014Bayerns Sportminister Joachim Herrmann zieht Bilanz der Olympischen Winterspiele: "Bayerische Athleten besonders erfolgreich - Drei Viertel aller deutschen Goldmedaillen für bayerische Sportlerinnen und Sportler - Bobfahrer und Eisschnellläufer wieder in die Erfolgsspur bringen - Bayerische Kompetenz in neuen olympischen Disziplinen ausbauen"
+++ Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat beim Empfang der deutschen Olympiamannschaft am Münchner Flughafen eine positive Bilanz für die bayerischen Athletinnen und Athleten gezogen: "Obwohl sich nicht alle Medaillenhoffnungen der deutschen Mannschaft erfüllten, überwiegt bei mir die Freude über die großartigen Erfolge der bayerischen Rennrodler oder das Abschneiden von Maria Höfl-Riesch, die mit dem Gewinn von zwei weiteren olympischen Medaillen zur erfolgreichsten deutschen Ski-Alpinläuferin aller Zeiten aufgestiegen ist. Besonders freue ich mich über die Bronze-Medaille von Viktoria Rebensburg, die uns im Innenministerium schon seit mehreren Jahren in unserer Arbeit für mehr Verkehrssicherheit aktiv unterstützt." Herrmann wies darauf hin, dass bayerische Athleten mehr als zwei Drittel aller deutschen Medaillen und drei Viertel aller deutschen Goldmedaillen gewonnen haben. "Die herausragende Stellung des Freistaats Bayern im und für den deutschen Wintersport wird also nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ eindrucksvoll belegt." Herrmann dankte Thomas Bach für die überaus gelungene Premiere als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. +++
Herrmann kündigte an, in den nächsten Monaten aus bayerischer Sicht herauszuarbeiten, was vor allem bei den Bobfahrern und den Eisschnellläufern, die bei Olympia leer ausgegangen sind, besser gemacht werden kann. "Wir wollen Bobfahrer und Eisschnellläufer wieder in die Erfolgsspur bringen. Beide Sportarten haben in Bayern eine große Tradition, wir brauchen deshalb einen neuen Anlauf", sagte Herrmann.
In den Augen Herrmanns bietet es sich außerdem an, in den neuen olympischen Disziplinen wie etwa im Bereich 'Freestyle' oder 'Snowboard' gezielt bayerische Kompetenz aus- und aufzubauen. "Schon beim Weltcup am Sudelfeld konnte ich mir ein Bild davon machen, welch großartiges Potenzial aus bayerischer Sicht in den Snowboarddisziplinen steckt. Diese Sportarten haben Zukunft und begeistern die Zuschauer. Die überraschenden Erfolge mit der Silbermedaille von Anke Karstens und der Bronzemedaille von Amelie Kober im Snowboardparallel-Slalom sind der beste Beleg dafür."
Viel Glück wünschte Herrmann den Teilnehmern der XI. Paralympischen Winterspiele. Die Athleten starten jetzt nach Sotschi, um bei den Wettbewerben zwischen dem 7. und 16. März auf Medaillenjagd zu gehen.