Fachtagung Städtebauförderung 2014
München, 16.10.2014Fachtagung Städtebauförderung 2014Innen- und Bauminister Joachim Herrmann zeichnet als Schirmherr des Bayerischen Landeswettbewerbs 2014 die fünf Landessieger aus - Gut gestaltete öffentliche Räume bringen hohe Lebensqualität und sind wichtige Standortfaktoren für Wohnen, Handel und Gewerbe
+++ Innen- und Bauminister Joachim Herrmann, Schirmherr des Bayerischen Landeswettbewerbs 2014 unter dem Motto 'Modellhafte Stadt- und Ortssanierung: Lebensräume für die Bürger', hat heute in der Orangerie Ansbach die diesjährigen Landessieger ausgezeichnet. "Die Wettbewerbsbeiträge zeigen, wie unsere bayerischen Kommunen ihre Innenstädte und Ortskerne durch qualitätsvolle und barrierefreie öffentliche Räume attraktiver gestalten können." Fast alle der 86 Wettbewerbsbeiträge, die 74 Kommunen aus ganz Bayern eingereicht hatten, wurden durch die Städtebauförderung unterstützt. Herrmann: "Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig diese Förderung für unsere Kommunen ist und was alles mit ihrer Hilfe erreicht werden kann. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass Bundestag und Bayerischer Landtag die Städtebaufördermittel in Bayern 2014 auf mehr als 194 Millionen Euro aufstocken konnten. Auch in den kommenden Jahren wollen wir die Förderung auf hohem Niveau halten und im Doppelhaushalt 2015/2016 alle Bundesprogramme in vollem Umfang kofinanzieren sowie darüber hinaus rund 48 Millionen Euro für das bayerische Städtebauförderungsprogramm einplanen." +++
Bei der Fachtagung 2014 tauschten rund 300 Teilnehmer ihre Erfahrungen beim Umgang mit den aktuellen Anforderungen an den öffentlichen Raum aus. "Eine der zentralen Aufgaben der Städtebauförderung ist es, öffentliche Räume als Lebensmittelpunkte für unsere Bürger zu sichern. Denn gut gestaltete Plätze, Straßen und Grünanlagen bringen eine hohe Lebensqualität und sind wichtige Standortfaktoren für Wohnen, Handel und Gewerbe. Gleichzeitig wirkt sich das Wohlbefinden der Menschen in den Städten und Gemeinden auch auf die Sicherheitslage aus. Denn heruntergekommene Quartiere beeinträchtigen das subjektive Sicherheitsempfinden und können auch die objektive Sicherheitslage belasten. Deshalb bedeutet Prävention für mich auch eine umsichtige und vorausschauende Städtebaupolitik", betonte Herrmann.
Der Dokumentationsbericht zum bayerischen Landeswettbewerb 2014 kann unter www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/ im Internet abgerufen oder über das Bestellportal des Innenministeriums als Papierausgabe bezogen werden.
2014 konnten fünf Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet werden. Die Landessieger sind Kaufbeuren, Landsberg am Lech, Litzendorf (Landkreis Bamberg), Ochsenfurt (Landkreis Würzburg) und Rosenheim. Außerdem hatte die Jury acht Städten und Gemeinden 'Besondere Anerkennungen' ausgesprochen, sieben weitere erhielten eine 'Lobende Erwähnung'. Besondere Anerkennungen erhielten Augsburg, Bürgstadt (Landkreis Miltenberg), Deggendorf, Gaimersheim (Landkreis Eichstätt), München, Regen, Röttingen (Landkreis Würzburg) und Tirschenreuth. Lobend erwähnt wurden Projekte aus Bamberg, Nürnberg, Penzberg, Waldsassen (Landkreis Tirschenreuth) und Würzburg.