Herrmann beim neuen Gemeinsamen Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz in Bonn
Bonn, 29. August 2022 (stmi). Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz (IMK) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich heute in Bonn gemeinsam mit Johann Saathoff, dem Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, über die Aufbaumaßnahmen des neuen Gemeinsamen Kompetenzzentrums Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern (GeKoB) informiert. „Der Aufbau geht gut voran“, erklärte Herrmann. „Das GeKoB wird als Kooperationsplattform den Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland weiter stärken.“
Bevölkerungsschutz muss massiv ausgebaut werden
Außerdem machte sich der IMK-Vorsitzende beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und bei der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ein Bild von der Weiterentwicklung des Bevölkerungsschutzes. „Angesichts der aktuellen Herausforderungen und Gefahren muss der Bevölkerungsschutz in Deutschland massiv ausgebaut werden“, forderte Herrmann. „Die Verbesserung des Bevölkerungsschutzes ist auch ein wichtiger Schwerpunkt der IMK.“ Er dankte dem BBK und dem THW für das „großartige Engagement zum Schutz der Zivilbevölkerung im Krisen- oder Katastrophenfall“.
Gemeinsames Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz von Bund und Ländern
Die Innenminister von Bund und Ländern haben auf der IMK-Sitzung Anfang Juni 2022 unter Vorsitz Herrmanns das GeKoB gegründet. Im GeKoB arbeiten Bund und Länder zu allen bevölkerungsschutzrelevanten Themen zusammen, indem sie Verbindungspersonen entsenden. Dadurch wird das Risiko- und Krisenmanagement in Deutschland enger vernetzt und verbessert. Das GeKoB hat seinen Sitz beim BBK, somit ist das BBK sowohl fachlicher Partner als auch Gastgeber des GeKoB. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bund und Ländern kommen dort arbeitstäglich zusammen und werden durch eine Geschäftsstelle des BBK unterstützt. Bis Ende 2022 werden sechs Vertretungen ihre Arbeit aufnehmen, weitere Entsendungen sind für 2023 angekündigt.