Kirchner bei der Einweihung des neuen Flugsimulators vom Typ H 145 der Bergwacht

München, 29.02.2024

Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei der Einweihung des neuen Flugsimulators vom Typ H 145 der Bergwacht: Modernste Technik zur Ausbildung in der Luftrettung - Bayern starker Partner der Einsatzkräfte

+++ Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner hat heute bei der Einweihung des neuen Flugsimulators vom Typ H 145 im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (BW-ZSA) in Bad Tölz betont: "In den letzten 15 Jahren hat sich das Zentrum in Sachen Training und Ausbildung als Kompetenzort für die unterschiedlichen Einsatzkräfte etabliert, sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus. Mit dem neuen Flugsimulator bleibt das Zentrum am Puls der Zeit und seiner Vorreiterstellung treu – denn nur durch möglichst realistisches Training können unsere Einsatzkräfte auch zukünftig effizient und zielgerichtet auf die unterschiedlichsten Einsatzszenarien vorbereitet werden." Der neue Simulator ist der modernste seiner Art. Er wurde von der Bergwacht Bayern in enger Zusammenarbeit mit der Herstellerfirma AMST entwickelt und ist auf den Hubschraubertyp H 145 von Airbus Helicopters angepasst. "Dieser Typ ist einer der modernsten Einsatzhubschrauber, von dem auch die Bayerische Polizei bis Mitte 2025 insgesamt acht neue Modelle bekommt", so Kirchner. +++

Kirchner nannte es beachtlich, dass die Bergwacht als nach wie vor ehrenamtlich getragene Organisation an erster Stelle bei der Rettung von Menschen in alpinem und unwegsamem Gelände steht: "Unser Bayerischer Rettungsdienst wäre heute undenkbar ohne unsere Bergrettung! Sie ist ein wesentlicher Bestandteil in unserem Hilfeleistungssystem." Rund 3.500 ehrenamtliche Einsatzkräfte bewältigten bis zu 9.000 Einsätze im Jahr, in enger Zusammenarbeit mit anderen Rettungskräften sowie oftmals auch der Luftrettung. "Rund 6.000 Einsatzkräfte, Experten und Gäste kommen pro Jahr für gemeinsame Trainings hier ins Bergwacht-Zentrum und knüpfen dadurch nicht nur wichtige Netzwerke, sondern gewinnen auch Vertrauen und Verständnis füreinander", bekräftigte Kirchner.

Der Freistaat Bayern unterstütze die Berg- und Wasserrettung bestmöglich, so Kirchner. "Insgesamt haben wir in den Jahren 2022 und 2023 knapp 21 Millionen Euro investiert, für 2024 sind weitere 10 Millionen Euro im Haushalt eingeplant. An die Bergwacht Bayern gingen in den letzten drei Jahren über 9,5 Millionen Euro." Damit die Bergwacht auch zukünftig unter besten Übungsbedingungen trainieren kann, fördert der Freistaat den Ausbau des bereits bestehenden Bergwacht-Zentrums zum Bayerischen Zentrum für Alpine Sicherheit. "Dadurch wird das Angebot an Bildungs- und Trainingsmöglichkeiten für die Luft- und Bergrettung sowie die Notfallmedizin und die Einsatzleitung weiter ausgebaut und verbessert", erklärte Kirchner. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 18,9 Millionen Euro werden mit Fördermitteln bis zu 15 Millionen Euro unterstützt. Der Staatssekretär betonte: "All das zeigt: Wir sind und bleiben für die Bergwacht ein stets starker und verlässlicher Partner."